Wenn für den Sicherungsbereich „Zwangsläufigkeit“ projektiert wurde, kann dieser Menüpunkt nur mit dem Installateur-PIN (default 1234) eingestellt werden.
Vorher muss der Benutzer "Administrator" (default 0001) den Benutzer "Installateur" an der Funk Bedieneinheit unter den „Benutzereinstellungen“ aktivieren.
Ein Blockschloss wird anstelle eines herkömmlichen Riegelschlosses in die Haus- oder Wohnungstür eingesetzt. Die Bedienung erfolgt über einen herkömmlichen Schließzylinder. Durch das Blockschloss kann die Tür geöffnet oder geschlossen sowie gleichzeitig die Alarmanlage scharf- oder unscharf geschaltet werden. Im Regelfall wird die Tür durch das einmalige Umlegen des Schließriegels mechanisch abgeschlossen. Das zweite Umlegen des Schließriegels schaltet die Alarmzentrale scharf. Zur Scharfschaltung wird die Information benötigt, ob die Anlage scharfschaltbereit ist, ob also alle Melder geschlossen sind. Ist dies der Fall, wird im Blockschloss eine Spule bestromt, die das zweite Umlegen des Schließriegels ermöglicht. Hat die Alarmanlage noch keine Freigabe zum Scharfschalten erteilt, weil z. B. noch ein Fenster geöffnet ist, wird das zweite Umlegen des Schlüssels mechanisch blockiert. Die Information scharfschaltbereit wird dem Blockschloss von der zugehörigen Alarmzentrale übermittelt. Der Scharfschalt-Kontakt des Blockschlosses wird ebenfalls mit der zugehörigen Alarmzentrale verbunden. Analog kann der Sicherungsbereich erst betreten werden, wenn über das Blockschloss unscharf geschaltet wurde.
Die Bezeichnungen haben folgende Bedeutung:
Intern scharf: Der Betreiber ist anwesend. Es werden nur die Melder ausgewertet, die der externen Meldergruppe (Gruppe 1) zugeordnet sind. Melder der internen Gruppe werden nicht berücksichtigt.
Extern scharf: Der Betreiber ist abwesend. Alle Melder werden ausgewertet.
Beispiel: Ein Einfamilienhaus ist mit einer Gira Alarmzentrale ausgestattet. An dieser sind Bewegungsmelder im Haus angeschlossen, aber auch im Garten und an der Zufahrt. Ferner befinden sich an den Fenstern Glasbruchsensoren. Über die Bewegungsmelder im Haus können Eindringlinge erkannt werden, die sich Zutritt zum Haus verschaffen wollen, wenn kein Mitglied der Familie zu Hause ist. In diesem Fall müssen aber auch alle anderen Melder und Sensoren (auch im Außenbereich) Unbefugte erkennen. Die Alarmzentrale ist deshalb beim Verlassen des Hauses extern scharf zu schalten. Ist die Familie zu Hause, brauchen die Bewegungsmelder im Haus nicht ausgewertet zu werden. Unbefugte, die sich draußen auf das Grundstück schleichen, sollen aber weiterhin über die Bewegungsmelder und im schlimmsten Fall auch durch die Glasbruchsensoren erkannt werden. Deshalb ist die Zentrale nun intern scharf zu schalten.
Aufdruckbolzen dienen in Verbindung mit Magnetkontakten zur Verschlussüberwachung von Fenstern.
Magnetkontakte überwachen nur das Öffnen, nicht aber den Verschluss von Fenstern und Fenstertüren. Ein angelehntes Fenster wird vom Magnetkontakt als geschlossen erkannt.
Im Fensterrahmen montierte Aufdruckbolzen halten das angelehnte Fenster so weit geöffnet, dass der Magnetkontakt es bemerkt und ein offenes Fenster melden kann.
Senden Sie uns eine E-Mail.
Wir werden Ihnen schnellstmöglich
schriftlich darauf antworten.
Wir beraten Sie gerne.
Montag bis Freitag 7.30 Uhr bis 20.00 Uhr
Samstag 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr