Von Wäldern und Ackerland umgeben, gilt der Stadtteil Marmstorf an der Südgrenze Hamburgs als ruhiges, ländliches Wohnviertel. Die Straße Kleefeld bietet hier durch die einseitige Bebauung einen weiten Blick nach Nordosten über Bäume und Felder. Allerdings stehen die Häuser auf den schmalen, ansteigenden Grundstücken dicht an dicht. Aufgrund dieser räumlichen Gegebenheiten hat sich die Architektin Laura Hirsch für ein Split-Level-Haus entschieden.
„Für sich selbst zu bauen, ist wohl gleichzeitig die schwierigste und schönste Aufgabe für Architekten“
Split-Level-Haus löst topografische Herausforderungen „Für sich selbst zu bauen, ist wohl gleichzeitig die schwierigste und schönste Aufgabe für Architekten“,so Laura Hirsch. „Wir durften uns dieser Herausforderung stellen auf diesem Hanggrundstück im Süden von Hamburg. Vorne der Blick übers Feld und hinten die Sonne, seitlich eng die Nachbarn.“ Entstanden ist nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit ein offenes, lichtdurchflutetes Eigenheim mit 186 Quadratmetern Wohnfläche. Von der Nachbarschaft unterscheidet sich das Wohnhaus durch seine Split-Level-Bauweise. Helle, offene Wohnbereiche für ein einladendes Ambiente Das Einfamilienhaus wurde als Holzrahmenbau auf einem Keller in Stahlbetonbauweise errichtet.
Von der Straße führt eine ebenerdige Zufahrt in die Garage, über der das Wohnzimmer und die Kinderzimmer mit eigener Dachterrasse liegen. Ein eingeschobenes Zwischengeschoss mit Küche und Essbereich bietet Ausblick und Zugang in den Garten. An das offene Wohnzimmer schließt eine weitere Dachterrasse an. Fast alle Wohnbereiche sind miteinander verbunden und fangen durch große Fenster viel Tageslicht ein. Das Bild der Fassade prägen Kanthölzer aus Douglasie, ein Baum aus der Familie der Kieferngewächse. Diese sind vor den beiden Dachterrassen aufgeweitet, um transparenter zu wirken. So ist das Split-Level-Haus zu den einsehbaren Seiten abgeschottet, während es sich im Südwesten zum Garten öffnet und Ausblicke ins Grüne bietet.
„In der Materialwahl sind wir ehrlich geblieben. Holz und Beton und weiß verputzte Flächen zeigen, woraus das Haus gebaut ist.“
Durchdacht vom Bodenbelag bis zum Wandschalter Auch im Innenbereich hat die Architektin nichts dem Zufall überlassen. Für den Bodenbelag im Erd- und Zwischengeschoss wählte sie geschliffenen Estrich, der mit dem hellen Holz der Einrichtung und den überwiegend weißen Wänden harmoniert. „In der Materialwahl sind wir ehrlich geblieben. Holz und Beton und weiß verputzte Flächen zeigen, woraus das Haus gebaut ist.“ „Ein robuster Hintergrund für das Familienleben“, erklärt Laura Hirsch. Auch die Wandschalter sind auf die reduzierte, natürliche Gestaltung abgestimmt. Das zeitlose Design-Original Gira E2 in der Farbvariante Weiß fügt sich mit seiner klaren, kantigen Form unaufdringlich ins Gesamtbild ein.
Ergänzend wählte die Bauherrin die spritzwassergeschützte Schalterserie Gira TX_44, die vor allem für den Einsatz in Feuchträumen und dem Außenbereich geeignet ist. Mit der besonderen Bauweise hat Laura Hirsch die räumlichen Gegebenheiten und das Potenzial der Umgebung optimal genutzt. Ihr Split-Level-Haus zeigt, wie Architektur auch auf begrenzter Fläche helle, offene Räume schaffen kann, ohne an Privatsphäre einzubüßen.
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