In der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Einbrüche in Privathäuser und Wohnungen. Aber es gibt eine gute Nachricht: Immer mehr Versuche bleiben erfolglos. Das liegt unter anderem an moderner Sicherheitstechnik und effektiven Präventionsmaßnahmen. Möchten Sie Ihr Haus einbruchsicher machen, bieten Smart-Home-Technologien vielfältige Möglichkeiten. Hier sind unsere sechs Tipps, Ihr Zuhause sicher zu machen.
Je mehr Hindernisse Kriminelle überwinden müssen, desto eher brechen sie ihr Vorhaben ab. Der erste Schritt für einen umfassenden Schutz sind mechanische Vorrichtungen, die verhindern, dass Fenster- und Türrahmen einfach aufgehebelt werden können. Zusätzlich erschweren manuelle Barrieren wie Sicherheitsschlösser oder Riegel ein unbefugtes Öffnen.
80 Prozent aller Einbrüche sind laut Statistik Gelegenheitstaten, bei denen Kriminelle ein offenes Fenster oder eine nicht geschlossene Balkontür nutzen. Vor Verlassen des Hauses sollten Sie deshalb vor allem im Erdgeschoss darauf achten, dass alle Fenster und Türen geschlossen sind und falls möglich sogar abschließen. Auch für höher liegende Zugänge sollten keine Einstiegshilfen bereitstehen: Leitern, Mülltonnen oder Gartenmöbel verstauen Sie am besten in der Garage oder in einem verschließbaren Gartenhäuschen.
Auch wenn es praktisch und verlockend ist: Hinterlegen Sie keinen Ersatzschlüssel für Nachbar/-innen oder Notfälle im Eingangsbereich. Selbst vermeintlich gute Verstecke sind ein Sicherheitsrisiko und können von geübten Kriminellen gefunden werden. Eine praktische und sichere Alternative bieten schlüssellose Zutrittssysteme wie Gira Keyless In Fingerprint. Mit dieser smarten Lösungen öffnen Sie die Haustür einfach durch Eingabe Ihres Fingerabdrucks. Das Gerät kann auch in das Gira System 106 integriert werden. Die modulare Türsprechanlage lässt sich mit Funktionen wie Klingel, Kamera, Namensschild und Hausnummer individuell konfigurieren und als Pendant zur Gira Wohnstation im Innenbereich nutzen. Wie das funktioniert, präsentierte Gira zuletzt auf der Light+ Building 2022.
Besonders interessante Objekte können von Kriminellen auch gezielt ausgewählt und längere Zeit beobachtet werden. Vor allem wenn Sie mehrere Tage oder Wochen außer Haus sind, sollten Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit geben. Ein überfüllter Briefkasten, ein wild wuchernder oder vertrockneter Vorgarten und dauerhaft geschlossene Rollläden sind Anzeichen dafür, dass ein Haus längere Zeit unbewohnt ist. Wenn möglich, bitten Sie Freund/innen oder Nachbar/innen, den Briefkasten regelmäßig zu leeren. Ein automatisiertes Bewässerungssystem und Rasenmäh-Roboter können die Gartenarbeit übernehmen und dazu beitragen, dass der Vorgarten einen gepflegten Eindruck macht.
Höchste Flexibilität: Passen Sie den Gira Bewegungsmelder Cube Ihren Anforderungen an. Quelle: Gira
Noch effektiver als das Tarnen längerer Abwesenheit im Vorhinein ist, aktiv vorzutäuschen, dass jemand zu Hause ist. Smart-Home-Anwendungen können alltägliche Verhaltensmuster nachbilden, um Anwesenheit zu simulieren.
Das Gira System 3000 beispielsweise bietet verschiedene Funktionen und Möglichkeiten für die automatisierte Licht- und Jalousiesteuerung. Per Zeitschaltuhr können Sie für jeden Tag individuelle Zeiten vorgeben, zu denen die elektronischen Jalousien öffnen und schließen und die Beleuchtung in unterschiedlichen Räumen ein- und ausgeschaltet wird. Die Astrofunktion automatisiert die Steuerung hingegen entsprechend der Tageszeit und dem Sonnenstand.
Vernetzen Sie Ihr Smart Home mit dem Gira HomeServer, können Sie die alltägliche Nutzung der Haustechnik auch mehrere Wochen aufzeichnen und bei Abwesenheit automatisiert abspielen. Selbst wenn Kriminelle Ihr Zuhause mehrere Tage beobachten, wird so kaum ersichtlich, dass es unbewohnt ist.
Neben Lärm scheuen Einbrecher/-innen auch Licht, das sie bei ihrer Tat erkennbar macht. Präsenz- und Bewegungsmelder im Außenbereich erschweren es, unbemerkt und ungesehen ins Haus zu kommen. Bei Aktivitäten werden dunkle Bereiche sofort ausgeleuchtet und ungebetene Gäste stehen plötzlich im Scheinwerferlicht.
Besonders zuverlässig klappt das mit dem Gira Bewegungsmelder Cube. Dieser reagiert auf Wärmebewegung von vorbeilaufenden Personen und gibt damit klare Hinweise, dass sich Menschen auf dem Grundstück aufhalten. Dass die Außenbeleuchtung versehentlich aktiviert wird, weil sich Bäume oder Sträucher im Wind bewegen, ist damit ausgeschlossen
Fazit: Wenn es um den Schutz des eigenen Zuhauses geht, gilt ausnahmsweise: Mehr ist mehr. Doch welche Lösungen empfehlen sich nun konkret, wenn Sie Ihr Haus einbruchssicher machen möchten? Der Gira Home Assistant unterstützt Sie in drei Schritten bei der Planung und liefert personalisierte Vorschläge entsprechend Ihrer Anforderungen und Wünsche. Außerdem beantwortet Ihren unser Smart-Home-Ratgeber alles, was Sie zum Einstieg in die Welt des smarten Wohnens wissen müssen.